Hi alle,
Hatte am Freitag Gelegenheit mal mit einem Freund eine Runde zu fahren, und hab ihm natürlich eine Strecke die Daytona geborgt. Worauf ich mich auf einer FZ6 Fazer wiederfand. Die Tona hab ich ja auch erst knapp sechs Wochen also "altgewohnt" ist sie noch nicht.
Ist ja ganz nett das Yamaha-Radl, vor allem schön aufrechte Sitzposition aber oh Gott - "so weit weg" vom Motorrad wahr ich noch nie. Das fühlte sich in etwa an als ob da jemand auf dem Motorrad gesessen wäre der blind ist, und dem ich per Zuruf die Steuerbefehle geben musste - also schrecklich indirekt. Gas war irgendwo, Kupplung und Bremse auch dort, Schaltung war ein Graus (ich hör den Auspuff auf der Fazer nicht richtig mit Ohrstöpsel und "einrasten" tut die Schaltung auch nicht - also einfacah paar mal runtertreten oder rauftreten und glauben das der Gang drin ist).
Hab nie verstanden warum Sportmotorräder so überdimensional viel Geld kosten und so "unbequem" sein müssen, aber die "Direktheit" des Verhaltens erklärt jeden einzelnen Euro und die Sitzposition. Bei unserem Gerät reichen ja schon Milimeter Gasweg oder Bremshebel um spürbare Reaktion zu erzeugen. Und das ganze bei 30 Kilo weniger und 30PS mehr.
Stellt aber eigentlich der ER-6N Kawa von der ich kam ein gutes Zeugnis aus - die ist bei weitem nicht so wabblig wie die Fazer. Fürchte damit werd ich nie wieder auf was billigeres umsteigen können, für immer verdorben...
Jetzt weiß ich warum die Daytona so viel kostet...
-
Topic author - Knieschleifer
- Beiträge: 266
- Registriert: Di 1. Mai 2012, 12:23
- Vorname: Helmut
- Daytonafarbe: Jet Black
- Danksagung erhalten: 1 Mal