Gut zu Wissen: Motorradfahrer vor Gericht

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Gut zu Wissen: Motorradfahrer vor Gericht

Beitrag von Mr. Bad Guy » Fr 28. Mär 2008, 23:33

....mal was für zwischendurch: :shock:

[url=http://imageshack.us][img]http://img258.imageshack.us/img258/7012/gerichtkopiekl1.jpg[/img][/url]
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Re: Gut zu Wissen: Motorradfahrer vor Gericht

Beitrag von GentlemanJack » Fr 28. Mär 2008, 23:54

joa, mag zwar in den fällen sein, aber viele urteile hängen einfach vom eigenen anwalt ab... ;)
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Re: Gut zu Wissen: Motorradfahrer vor Gericht

Beitrag von Mr. Bad Guy » Fr 28. Mär 2008, 23:58

...is scho klar, aber im Prinzip sind das ja alles "alltägliche" Dinge, die jedem von uns auf jeder Runde passieren können!
Obwohl der Anwalt alleine bei klarer Gesetzeslage (jedenfalls laut Staat ;-) ) auch nicht mehr viel machen kann!
Thats Germany! :roll:
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Re: Gut zu Wissen: Motorradfahrer vor Gericht

Beitrag von Synthetic » Sa 29. Mär 2008, 07:26

Wenn irgendwas aus dem Wald heraus auf die Strasse flizt, egal ob Hase, Reh oder Fahrradfahrer - Lenker festhalten, nicht bremsen und einfach durchfahren ;-)

Für mich sind das bis auf den Linksabbieger nahezu vermeidbare Vorfälle. Sorry, wenn ich eine Kolonne überhole brauche ich 100% Aufmerksamkeit und muss natürlich IMMER damit rechnen, dass jemand vor mir ausschert. Vor allem auf der Landstrasse kann solch ein Ausscheren bpsw. eines PKWs sehr schnell erfolgen, weil man halt auf der kurzen Geraden den Traktor vor einem unbedingt noch packen will.

Auch in Deutschland macht ein guter Anwalt viel aus, in den U.S.A. ist dies sogar entscheidend. Je mehr Kohle du hast, desto mehr Recht bekommst du, mal überspitzt gesagt. Da find ich das deutsche Recht schon verlässlicher ;-)
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Re: Gut zu Wissen: Motorradfahrer vor Gericht

Beitrag von Mike 675 » Sa 29. Mär 2008, 09:41

[quote="Synthetic"]Wenn irgendwas aus dem Wald heraus auf die Strasse flizt, egal ob Hase, Reh oder Fahrradfahrer - Lenker festhalten, nicht bremsen und einfach durchfahren ;-)

Das ist in meinem Fall in die Hose gegangen mit dem "einfach durchfahren", geschehen mitte 2005.

[url=http://img189.imagevenue.com/img.php?image=79133_001_122_387lo.jpg][img]Lichttp://img189.imagevenue.com/loc387/th_79133_001_122_387lo.jpg[/img][/url] Klick auf Bild

In diesem Fall waren es zwei Radfahrer vor mir, wobei der erste nach links ausgeschert ist, und ich von hinten ankam.
Beide wollten mich anschließend bei der Polizei in Pfanne hauen, ich hätte den Radfahrer von hinten über den Haufen
gefahren, und wollte auf dem Radweg Fahrerflucht begehen. Das hat der ermittelnde Staatsanwalt anders gesehen,
gegen Zahlung eines Bußgeld in Höhe von 300,-€ wurde das verfahren gegen den Radfahrer eingestellt, und mir wurden
alle Kosten (Reparatur, Kleidung, Helm, Verdienstausfall, Schmerzensgeld, Krankenhauskosten) von der Versicherung bezahlt.
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Re: Gut zu Wissen: Motorradfahrer vor Gericht

Beitrag von Daytona_Fabian » Sa 29. Mär 2008, 11:03

oh man! da hast ja echt nochmal glück gehabt.
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Re: Gut zu Wissen: Motorradfahrer vor Gericht

Beitrag von Mike 675 » Sa 29. Mär 2008, 12:15

Daytona_Fabian hat geschrieben:oh man! da hast ja echt nochmal glück gehabt.
Ja-hatte glück das ich genau zwischen den Bäumen durch kam, dann ab ins Maisfeld und auf's Maul gelegt.
Schlüsselbein links und 3 Rippen sind dabei zu Bruch gegangen.
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Re: Gut zu Wissen: Motorradfahrer vor Gericht

Beitrag von Black675 » Sa 29. Mär 2008, 15:33

Was mich am meisten nervt, ist, dass die Leute dann nicht die Courage haben zu ihren Fehlern zu stehen.
Jeder baut mal Bockmist, aber wenn sich auf Grund meines Fehlverhaltens jemand auf die Nase legt, dann stehe ich dazu und versuche nicht auch die arme Sau reinzureiten.

Hast ja wirklich Glück gehabt, dass alles glimpflich ausgegangen ist!
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Re: Gut zu Wissen: Motorradfahrer vor Gericht

Beitrag von Bremser » Sa 29. Mär 2008, 15:44

GentlemanJack hat geschrieben:joa, mag zwar in den fällen sein, aber viele urteile hängen einfach vom eigenen anwalt ab... ;)
Falsch...solche Urteile hängen fast immer vom Richter ab...der Anwalt hat da nen relativ kleine Anteil dran....es sei denn, er geht in die gleiche Kneipe wie der Richter :mrgreen:
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Re: Gut zu Wissen: Motorradfahrer vor Gericht

Beitrag von GentlemanJack » Sa 29. Mär 2008, 15:57

Bremser hat geschrieben:
GentlemanJack hat geschrieben:joa, mag zwar in den fällen sein, aber viele urteile hängen einfach vom eigenen anwalt ab... ;)
Falsch...solche Urteile hängen fast immer vom Richter ab...der Anwalt hat da nen relativ kleine Anteil dran....es sei denn, er geht in die gleiche Kneipe wie der Richter :mrgreen:
ich hab da schon die wunderlichsten dinge erlebt...von daher wär ich mit solchen aussagen vorsichtig...
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Re: Gut zu Wissen: Motorradfahrer vor Gericht

Beitrag von alex » Sa 29. Mär 2008, 16:45

Naja es stimmt schon, das Anwälte im Verkehrsrecht, die Ihren Job richtig drauf haben, da so einige Sachen drehen können... aber genauso wichtig ist im Endeffekt das, was der Richter sagt. Hängt wohl alles irgendwie zusammen ;)
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Re: Gut zu Wissen: Motorradfahrer vor Gericht

Beitrag von speedgirl77 » Sa 29. Mär 2008, 18:45

Deutsche Gesetzgebung und Richter eben,
doch ich denke jeder hat seine eigenen individuellen
Erfahrungen mit nem Anwalt gemacht.

Hatte in der Vergangenheit nen groben Verstoß im Straßenverkehr
eigenverantwortlich verursacht, Sache ging vor Gericht, ich mich
schon auf Führerscheinabgabe und hohe Geldstrafe eingerichtet,
doch mein Anwalt hatte es geschafft das es nur bei ner Geldstrafe
geblieben ist. Dann kommts noch darauf an in welchem Bundesland
man zu Hause ist, denn hier finde ich wird auch (fast)
immer unterschiedlich ein Urteil ausgesprochen.

@Mike 675 - da hattest Du wohl einige Schutzengel!

Greetz

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Re: Gut zu Wissen: Motorradfahrer vor Gericht

Beitrag von Daytona_Fabian » Sa 29. Mär 2008, 19:42

also bei mir har der anwalt damals nichts gebracht, ich musste meinen schein für 10 monate abgeben. geldstrafe hab ich zum glück keine bekommen, da ich noch net 18 war, dafür musste ich 60 arbeitsstunden ableisten.
Gottes beste Gabe ist und bleibt der Schwabe! ;-)

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Re: Gut zu Wissen: Motorradfahrer vor Gericht

Beitrag von Dodger79 » Sa 29. Mär 2008, 20:45

GentlemanJack hat geschrieben:
Bremser hat geschrieben:Falsch...solche Urteile hängen fast immer vom Richter ab...der Anwalt hat da nen relativ kleine Anteil dran....es sei denn, er geht in die gleiche Kneipe wie der Richter :mrgreen:
ich hab da schon die wunderlichsten dinge erlebt...von daher wär ich mit solchen aussagen vorsichtig...
Naja, Unrecht hat er nicht ;-) Sieht man schön am ersten geschilderten Fall des Artikels (mit dem Biker, der aus dem Wald geschossen kam). In der ersten Instanz fiel das Urteil nämlich komplett anders aus: der Richter als Motorradhasser hatte entschieden, dass die grundsätzliche Betriebsgefahr des Motorradfahrens dazu führt, dass in diesem Fall der Motorradfahrer zu 100% selbst Schuld war, da man als biker ja mit schweren Unfällen rechnen muss... :roll: Erst in der zweiten Instanz mit einem neutral eingestellten Richter kam es zum im Artikel geschilderten Urteil.
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Mike 675
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Re: Gut zu Wissen: Motorradfahrer vor Gericht

Beitrag von Mike 675 » Sa 29. Mär 2008, 21:30

speedgirl77 hat geschrieben:
@Mike 675 - da hattest Du wohl einige Schutzengel!

Greetz
Nur einen-die anderen hab ich am 17.04.83 aufgebraucht, der Unfall war deutlich schlimmer, 12 Wochen Krankenhaus
Aufenthalt und meine CB 500 Four Totalschaden. In dem Fall war's ein PKW Fahrer schuld, hier hat der Richter voll zu
meinen gunsten entschieden, der Unfall hätte vermieden werden können wenn.....bla bla usw. !
DAS ZIEL IST DER WEG!
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