Bericht vom Pann 10.-12. Okt.
Verfasst: Mo 20. Okt 2008, 18:51
Hi,
ist zwar jetzt schon ein paar Tage her, aber für die , die es interessiert, mal ein nicht ganz erstgemeinter Bericht vom Training am Pannoniaring.
Die nicht dabei waren, sind selber schuld.
Die Anreise, wie immer bei entfernten Trainings sehr „zäh“, schließlich waren mit dem tapferen Tango am Schlepphaken 1150 km runterzureißen.
Abfahrt am Mittwoch nach der Arbeit von Moers am linken Niederrhein. Bei Passau pennen,morgens weiter durch Ö.-reich und um 15.00 Ankunft am pannonischen Ring mitten im Nirgendwo.
Die Aussicht auf perfektes Rennwetter steigerte die Vorfreude auf das Wochenende.
Schnell noch unser Lager mit Kumpel Uli aufgeschlagen. Der hatte sich ohne seine waidwunde 250er RGV bereit erklärt mitzukommen. Drei Tage racing sind alleine immer kacke. Drei tage racing ohne bike erst recht. Danke Uli.
Als dann noch gegen Abend Uffe aus Dänemark zu uns stieß war die Kombo für die nächsten Tage komplett.
Es galt ja eine Mission zu erfüllen.
Agent oo675 hatte vier!! Aufgaben zu erledigen.
1. Samstag das 3h Endurancerennen mit Teampartner Uffe .
2. Sonntag das 600er Sprintrennen.
3. viel Spass haben und nicht stürzen.
4. vielleicht an die 2.10 min. rankommen.
Den Freitag nach der Fahrerbesprechung verbrachten wir mit Training und suchen nach der idealen Linie. Gar nicht so einfach, wenn man zum ersten Mal am Pann fährt. Das Ding ist schon mal recht lang und hat unglaublich viele Kurven, die alle auch noch ziemlich gleich aussehen!!! Kaum Orientierungspunkte, kaum längere Geraden zum sammeln. Aber am Nachmittag war dann der gordische Knoten der sich da vor mir auftat zerschlagen. Trotzdem frag ich mich, wie der Andi Mecklau da ne 1.53min fährt. Na gut, der fährt ja auch ne 1000er.
Und ich übe noch….
Am Samstag Vormittag galt es dann an den Runden zu feilen und sich redlich für das Endurance zu qualifizieren. Startplatz 18 von 25 Teams. Nun ja, verbesserungswürdig. Nächstes Jahr vielleicht.
So ein le mans start hat ja was. Gegenüber der Boxenmauer stellt sich der Fahrer auf, auf der anderen Seite hält der Teamkollege das Motorrad. Wenn er denn da ist…..
Vor lauter Strategieplanungen am Vorabend beim Bierchen hatten wir wohl vergessen, den zu bestimmen, der das Bike hält. Uli war an unserem Boxenplatz und Uffe tauschte noch Bremsbeläge. Naja, wofür hat man den Seitenständer!
Der Start gelang dann auch ganz gut und ich fühlte mich wohl auf der Daytona. Bei Temperaturen von ca. 24° hatte man guten Grip. Nach einer halben Stunde bin ich dann auf das vereinbarte Zeichen in die Box abgebogen. Transponderwechsel und dann Go für Uffe. Wir lagen auf Rang 15, besser als erhofft. Ich sollte vielleicht noch erwähnen, das es in diesem letzten Rennen für einige Teams in der Schweizer Langstreckenmeisterschaft noch um den Titel ging. Da will man ja auch nicht Schicksal spielen und sich besser aus allem raushalten.
Schlussendlich fuhr Kollege Uffe den letzten Turn und wir machten den 16. Rang.
Das war echt geil, aber ich war richtig im Arsch danach. Ist wirklich was anderes drei mal ne halbe Stunde echt alles geben was geht oder Trainingsrunden drehen. Die schnellsten Zeiten fährt man echt im Rennen. Bei mir wars dann ne 2.12 min und somit 1,5 sek. schneller als im Training. Der Abend war gerettet und nach nem Bierchen bin ich dann auch ziemlich früh ins Koma gefallen.
Mission 2: das Sprintrennen.
Sonntagmorgen 9.oo, Nebel. Agent oo675 stand an der Boxenmauer und versuchte mit scharfem Blick die Startampel durch den Nebel des Grauens zu erkennen. Keine Chance.
Sollten das die undurchsichtigen Vorzeichen des anstehenden Tages sein? Kein Durchblick, keine Checkung ? es galt ja noch das Sprintrennen auszufahren.
11.30 start. Von Position 16 bot sich unserem Helden ein übersichtliches Feld, welches vor sich her zu treiben galt. Es sollte gespalten werden und etliche Gegner gerichtet werden, er war schließlich doppel null Agent, er hatte die Lizenz zu vollstrecken….
Die Realität sah allerdings anders aus. Ich bin jetzt 8 oder 9 Rennen gefahren, aber das war mit Abstand der schlechteste Start ever. [smilie=beingsick.gif]
To be continued....
gruß dirk
ist zwar jetzt schon ein paar Tage her, aber für die , die es interessiert, mal ein nicht ganz erstgemeinter Bericht vom Training am Pannoniaring.
Die nicht dabei waren, sind selber schuld.
Die Anreise, wie immer bei entfernten Trainings sehr „zäh“, schließlich waren mit dem tapferen Tango am Schlepphaken 1150 km runterzureißen.
Abfahrt am Mittwoch nach der Arbeit von Moers am linken Niederrhein. Bei Passau pennen,morgens weiter durch Ö.-reich und um 15.00 Ankunft am pannonischen Ring mitten im Nirgendwo.
Die Aussicht auf perfektes Rennwetter steigerte die Vorfreude auf das Wochenende.
Schnell noch unser Lager mit Kumpel Uli aufgeschlagen. Der hatte sich ohne seine waidwunde 250er RGV bereit erklärt mitzukommen. Drei Tage racing sind alleine immer kacke. Drei tage racing ohne bike erst recht. Danke Uli.
Als dann noch gegen Abend Uffe aus Dänemark zu uns stieß war die Kombo für die nächsten Tage komplett.
Es galt ja eine Mission zu erfüllen.
Agent oo675 hatte vier!! Aufgaben zu erledigen.
1. Samstag das 3h Endurancerennen mit Teampartner Uffe .
2. Sonntag das 600er Sprintrennen.
3. viel Spass haben und nicht stürzen.
4. vielleicht an die 2.10 min. rankommen.
Den Freitag nach der Fahrerbesprechung verbrachten wir mit Training und suchen nach der idealen Linie. Gar nicht so einfach, wenn man zum ersten Mal am Pann fährt. Das Ding ist schon mal recht lang und hat unglaublich viele Kurven, die alle auch noch ziemlich gleich aussehen!!! Kaum Orientierungspunkte, kaum längere Geraden zum sammeln. Aber am Nachmittag war dann der gordische Knoten der sich da vor mir auftat zerschlagen. Trotzdem frag ich mich, wie der Andi Mecklau da ne 1.53min fährt. Na gut, der fährt ja auch ne 1000er.
Und ich übe noch….
Am Samstag Vormittag galt es dann an den Runden zu feilen und sich redlich für das Endurance zu qualifizieren. Startplatz 18 von 25 Teams. Nun ja, verbesserungswürdig. Nächstes Jahr vielleicht.
So ein le mans start hat ja was. Gegenüber der Boxenmauer stellt sich der Fahrer auf, auf der anderen Seite hält der Teamkollege das Motorrad. Wenn er denn da ist…..
Vor lauter Strategieplanungen am Vorabend beim Bierchen hatten wir wohl vergessen, den zu bestimmen, der das Bike hält. Uli war an unserem Boxenplatz und Uffe tauschte noch Bremsbeläge. Naja, wofür hat man den Seitenständer!
Der Start gelang dann auch ganz gut und ich fühlte mich wohl auf der Daytona. Bei Temperaturen von ca. 24° hatte man guten Grip. Nach einer halben Stunde bin ich dann auf das vereinbarte Zeichen in die Box abgebogen. Transponderwechsel und dann Go für Uffe. Wir lagen auf Rang 15, besser als erhofft. Ich sollte vielleicht noch erwähnen, das es in diesem letzten Rennen für einige Teams in der Schweizer Langstreckenmeisterschaft noch um den Titel ging. Da will man ja auch nicht Schicksal spielen und sich besser aus allem raushalten.
Schlussendlich fuhr Kollege Uffe den letzten Turn und wir machten den 16. Rang.
Das war echt geil, aber ich war richtig im Arsch danach. Ist wirklich was anderes drei mal ne halbe Stunde echt alles geben was geht oder Trainingsrunden drehen. Die schnellsten Zeiten fährt man echt im Rennen. Bei mir wars dann ne 2.12 min und somit 1,5 sek. schneller als im Training. Der Abend war gerettet und nach nem Bierchen bin ich dann auch ziemlich früh ins Koma gefallen.
Mission 2: das Sprintrennen.
Sonntagmorgen 9.oo, Nebel. Agent oo675 stand an der Boxenmauer und versuchte mit scharfem Blick die Startampel durch den Nebel des Grauens zu erkennen. Keine Chance.
Sollten das die undurchsichtigen Vorzeichen des anstehenden Tages sein? Kein Durchblick, keine Checkung ? es galt ja noch das Sprintrennen auszufahren.
11.30 start. Von Position 16 bot sich unserem Helden ein übersichtliches Feld, welches vor sich her zu treiben galt. Es sollte gespalten werden und etliche Gegner gerichtet werden, er war schließlich doppel null Agent, er hatte die Lizenz zu vollstrecken….
Die Realität sah allerdings anders aus. Ich bin jetzt 8 oder 9 Rennen gefahren, aber das war mit Abstand der schlechteste Start ever. [smilie=beingsick.gif]
To be continued....
gruß dirk