Getriebeausgangswelle und plötzlich straffe Kette

Fragen und Antworten zur Motorentechnik
Benutzeravatar

audiben
Tripler
Tripler
Beiträge: 36
Registriert: Sa 30. Mär 2013, 17:37
Vorname: ben
Daytonafarbe: Jet Black
Modellreihe: Bj. 06-08
Wohnort: Halle/Saale
Geschlecht:

Re: Getriebeausgangswelle und plötzlich straffe Kette

Beitrag von audiben » Mo 24. Jun 2019, 08:34

Hy, ich bin mir jetzt etwas unsicher. Eigendlich würde ich sagen das ist ok. Vielleicht kann mal einer ein Bild vom Gewinde machen. Es ist oben auf den Gewindengängen abgeflacht?
protect me from what i want
Benutzeravatar

BenKay
Reifenkiller
Reifenkiller
Beiträge: 130
Registriert: Di 26. Apr 2016, 18:26
Vorname: Ben
Daytonafarbe: Jet Black
Modellreihe: Bj. 09-12
Wohnort: Bonn
Hat sich bedankt: 20 Mal
Danksagung erhalten: 6 Mal
Geschlecht:

Re: Getriebeausgangswelle und plötzlich straffe Kette

Beitrag von BenKay » Do 15. Jul 2021, 12:25

ketchup#13 hat geschrieben:
Sa 25. Aug 2018, 10:33
Moin !!
Das Gewinde mit Silikondichtmasse einschmieren und dann die Mutter festziehen...dann löst sich nix mehr, ist wie aufvulkanisiert.....
Kette so einstellen, daß man sie in Höhe der Halteschraube vom Schleifschutz der Schwinge gegen den Schutz drück, der Rest sollte dann stramm sein....und ja, die Kette ist dann SEHR locker, und das ist gut so !! Kettenrad nochmals lösen und nach links dfreehen bei blockiertem Hinterrad, so hat man den besten Rundlauf !!
Grüßle !!
MichaelS hat geschrieben:
Mi 29. Aug 2018, 12:59
Hallo Leute!
Ich habe all eure Tipps berücksichtigt und umgesetzt.
- Kettenrad gelöst und vor dem Anziehen nach ganz links gedreht um es möglichst zu zentrieren
- Getriebeausgangswelle geprüft: Hat kein Spiel, macht keinerlei Geräusche (wie knirschendes Lager etc.), dreht sauber
- Ritzel, Schutzblech und Mutter akribisch gereinigt und neu montiert
- Kettendurchhang nach der Methode von ketchup eingestellt (entspricht übrigens im Mittel 39mm nach Messung lt. Handbuch)
200km Testfahrt sind absolviert und es sieht alles gut aus. Werde das aber auf jeden Fall noch beobachten.
Klarheit was den nun der Auslöser war habe ich leider nicht. Ein bisschen habe ich übrigens auch das Schutzblech der Ritzelmutter in Verdacht. Dieses deckt ja die gesamte Auflagefläche der Mutter ab und muss die gesamte Kraft der Mutter übertragen. Dafür scheint mit das Material fast etwas minderwertig. Ist aber wahrscheinlich nur so ein Bauchgefühl ...

Es scheint zum Glück nichts passiert zu sein (auf Langzeitschäden hoffe ich mal nicht). Fast schon Glück, dass die letzten beiden Turns wegen Regen flachgefallen sind Weizen1

Moin zusammen,

auch ich möchte das Thema nochmal aufgreifen.

Bisher habe ich immer möglichst nach Handbuch eingestellt und habe da auch eher die 5mm+ statt - anvisiert beim Einstellen der Spannung bzw. des Durchhangs, sprich eher lockerer als fester.
Dennoch wurde mir zuletzt von mehreren Enthusiasten zuletzt in Oschersleben eine viel zu feste Kette attestiert.
Nun habe ich auch die Methode von Ketchup auf dem Heckständer ausprobiert und komme dabei bei einer Kontrollmessung nach Handbuch im Mittel auf eher 49mm statt der hier berichteten 39mm. Das scheint mir nun aber schon arg locker, da man den Durchhang optisch sehen kann und die Kette auf dem Schleifschutz auf liegt und sie sich auch leicht vom Kettenrad anheben lässt.

Ich frage mich nun, was ich falsch gemacht habe, da diese Methode mir zunächst so viel einfacher erschien als umständlich zu messen und hinterher doch zu eng zu werden. [smilie=confused-smiley-013.gif]
Vielleicht liegt es auch an der Übersetzung? Ich fahre 15/47, also hinten original und am Ritzel einen Zahn weniger.
Ich habe in Höhe der von innen an der Schwinge angebrachten Schraube vom Kettenschleifschutz die Kette nach oben gedrückt, bis sie so gerade eben von unten an die Innenwölbung des Schleifschutzes drückte. Habe sogar eher noch etwas Platz zwischen Kette und Schleifschutz gelassen, weil mir das schon zu locker vor kam.

Falls ich was falsch verstanden habe oder mich unverständlich ausgedrückt habe, kann ich gern noch Fotos nachreichen, um es aussagekräftiger zu gestalten wo mein Problem ist.
Bzw. im Umkehrschluss würde ich um Fotos bitten, die die Methode für mich eindeutiger erklären.
[smilie=action-smiley-074.gif]

Cheers,
Ben
2022:
15-18 März Calafat Speer
25-26 April Most CR-Moto
16-17 Juli Oschersleben MotoMonster
17-19 November Cartagena HPS Racing
Benutzeravatar

Topic author
MichaelS
Reifenkiller
Reifenkiller
Beiträge: 114
Registriert: Di 16. Jan 2018, 12:52
Vorname: Michael
Daytonafarbe: Eigene Kreation
Modellreihe: Bj. 06-08
Wohnort: Österreich
Hat sich bedankt: 8 Mal
Danksagung erhalten: 1 Mal
Geschlecht:

Re: Getriebeausgangswelle und plötzlich straffe Kette

Beitrag von MichaelS » Do 29. Jul 2021, 11:22

Meiner Meinung nach sollte das dann so passen.
Mit den Meinungen von selbsterklärten Amateurprofis ist das halt so eine Sache. Jeder hat eine andere ;)
Benutzeravatar

ketchup#13
Daytonator
Daytonator
Beiträge: 2026
Registriert: So 30. Dez 2007, 17:12
Daytonafarbe: Eigene Kreation
Wohnort: 72280, Dornstetten
Hat sich bedankt: 40 Mal
Danksagung erhalten: 172 Mal
Kontaktdaten:

Re: Getriebeausgangswelle und plötzlich straffe Kette

Beitrag von ketchup#13 » Di 3. Aug 2021, 21:01

Moin !!
Ich schrubte doch ... die Kette ist dann SEHR locker, aber das ist gut so. Zieh mal mit einem Ratschengurt dein Moped hinten so in die Federung daß der Drehpunkt Ritzel, Schwingenlager und Hinterrad auf einer Ebene legt .... dann schau mal wie straff die Kette ist .....
Heule nicht, kämpfe!!
Ich höre Rammstein!!
Antworten