Daytona 675 Forum

Hallo Forum, nach dem Auftakt- Wochenende auf dem Hockenheimring, bin ich mit der 675 super zufrieden, nur mit dem Fading der Bremse bin ich absolut unglücklich. Raus fahre ich mit einem knallharten Druckpunkt, nach 3 Runden kann ich das matschige Ding 3 cm weit ziehen.

Hat jemand eine Lösung für dieses Übel? Andere Bremspumpe? Andere DOT ( TRW Lucas 5.1)?

MfG

Ich hab auch die goldenen Sättel und die Originale Pumpe und absolut kein Problem.
Selbst nach 40-50min immer noch nen sauberen druckpunkt.

Evtl mal nochmal sauber entlüften?

Entlüftet ist sie definitiv, wenn sie kalt ist hat sie einen super Druckpunkt. Der wandert eben mit der Zeit...

Direkt nach dem Turn im heissen Zustand entlüften!
Wenn das nix mehr hilft hab ich einen RCS19 zu verkaufen????

Jungs sie ist entlüftet, der Druckpunkt wandert und bleibt dann konstant.

Die Sättel und die Pumpe funktionieren normalerweise gut. Ich bin sie in Hockenheim mit Originalbelägen und Originalscheiben gefahren und hatte kein solches Problem damit.

Was hast Du denn für Beläge?
Bremsflüssigkeit kannst Du tauschen. DOT 5 wird Dir nichts bringen, aber vielleicht ein Wechsel auf eine speziell für die Rennstrecke mit höheren Siedepunkten wie z.B. Motul RBF 660
Bremssättel revidieren / säubern und Kolben mit ATE Paste kann auch ne Menge bringen, wenn das ne Weile nicht gemacht wurde.

es gibt bei Micronsystems Bremsleitungen wo du direkt von der Bremspumpe mit zwei Bremsleitungen direkt auf jeden Bremssattel gehst.
es gibt dann noch beschichtete Bremskolben.
beides ist zu empfehlen.


https://www.micronsystems.de/fren-tubo- ... eilig.html

http://www.hh-racetech.de/HH-Race-Tech-Bremskolbenkit/?XTCsid=34915af50e5d7403808bf067ca9ba419

Bei meinen R6 Sätteln wandert der auch bei richtig flotten Runden im Odw.
Das liegt am Bremssaft. Musst was anderes rein kippen wie TonaTreiber schon gesagt hat.

davon geh ich aus das man eine Bremsflüssigkeit mit einen hohen Siedepunkt reinkippt.
ich leer mir das Castrol SRF immer rein.da schaun's zwar immer beim Pickerl machen aber da spart man am falschen Fleck.

Die Abhife heißt neue Bremsanlage bestehend aus:
- R6 Sättel
- 2 Einzelleitungen
- Brembo RCS 19 (wobei die originale auch O.K. war, wurde nur vom Steinschlag zerstört)
- TRW MCB611 CRQ Beläge

Ich spreche aus eigener Erfahrung und bin auch niemand der blindwütig umbaut ...

Die Sättel sind gut, nur brauchen sie viel Pflege dass sie wirklich gut funktionieren.
Musste alle 2-3 Tage die Kolben etwas raus pumpen, sauber machen und mit einer Bremskolbenzange die Kolben bisschen drehen. Kolben rein drücken und Entlüfternippel auf machen,
damit die alte Brühe im Sattel raus kommt, vor allem sitzt da auch gerne etwas Luft die nicht raus will. Die Leitung abklopfen oder über Nacht Kabelbinder dran machen hilft auch beim entlüften.

Bei meinen beiden Mopeds war die Beschichtung der Kolben schon angekratzt, hingen deshalb und das Rad ließ sich immer schwer drehen. Habe sie dann poliert und halt immer schön sauber gemacht. Dann funktioniert das auch in Hockenheim komplett ohne fading.

Gemorje,

da iss irgendwo noch Luft drin, sonst nix. Ein kleines Bläschen, und nach 2-3 Runden geht's los.
Hatte ich auch schon....

Das ist zumindest nicht meine Erfahrung. Ich habe stundenlang und in allen Varianten die Teile entlüftet, aber so wie ich dass von meinem anderen Motorrad gewohnt war, wurde es nie.
Fading hatte ich nicht, aber der Druckpunkt war im Rennbetrieb immer (im Vergleich) undefiniert und weich.
Und der Tausch auf die R6-Sättel beweist mir auch, dass das Problem an den Sätteln zu suchen ist.
Ich meine mich zu erinnern, dass das Thema auch schon im Forum breit diskutiert wurde, öfters auch mit der Anmerkung, das die Monoblocks der jüngeren Baujahre deutlich besser seien.

@amdtat: Fahre das exakt selbe Setup wie du und kann nur davon schwärmen.
jedoch hatte ich auch schon eine deutliche Verbesserung in der Kombination von
goldenen sätteln und der 19rcs in verbindung mit brembo bremsbelägen.

30. Mai 2017, 19:48 » arndtst hat geschrieben:Das ist zumindest nicht meine Erfahrung. Ich habe stundenlang und in allen Varianten die Teile entlüftet, aber so wie ich dass von meinem anderen Motorrad gewohnt war, wurde es nie.
Fading hatte ich nicht, aber der Druckpunkt war im Rennbetrieb immer (im Vergleich) undefiniert und weich.
Und der Tausch auf die R6-Sättel beweist mir auch, dass das Problem an den Sätteln zu suchen ist.
Ich meine mich zu erinnern, dass das Thema auch schon im Forum breit diskutiert wurde, öfters auch mit der Anmerkung, das die Monoblocks der jüngeren Baujahre deutlich besser seien.

Ganz genau so geht es mir leider auch. Wenn das System warm ist wandert der Druckpunkt weit und ist einfach nicht mehr knackig. Kalt ist der Druckpunkt weltmeisterlich aber im Betrieb eben untransparent

Dann werden es wohl doch andere Sättel werden wenn die Belagsätze aufgebraucht sind