Wertschätzung Unfalldaytona

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DaytonaAUT
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Wertschätzung Unfalldaytona

Beitrag von DaytonaAUT » So 2. Sep 2012, 20:24

Hallo,

Habe meine Daytona nach 4 Wochen in der Werkstatt wieder und da der Lenkeranschlag gebrochen ist zahlt sich ein Wiederaufbau leider nicht aus. Weiß aber nicht was sie noch Wert ist und wollte euch um eure Meinung Fragen.

Beschädigt sind:
.) Heckrahmen minimal gestaucht
.) Lenkeranschlag gebrochen
.) Geweih gebrochen
.) Gabel krumm

Schaden laut Werkstatt ca 1600€ (ohne Lenkeranschlag). Die Maschine ist Baujahr 2006 und hat 11k km drauf. Motorisch ist sie in Ordnung 10k Service wurde auch gemacht. Was ist sie noch Wert?

Lg Thomas
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DenisS
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Re: Wertschätzung Unfalldaytona

Beitrag von DenisS » So 2. Sep 2012, 20:29

Grundsätzlich sagt dir sowas ein Gutachter...wenn Du den nicht willst dann schau doch in Mobile.de rein? Aber mit dem gebrochenen LA würdest Du für die Einzelteile in Summe wahrscheinlich mehr bekommen.
#612
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Re: Wertschätzung Unfalldaytona

Beitrag von DaytonaAUT » So 2. Sep 2012, 20:41

Leider haben sie mir keinen genannt da ich beim abholen noch gedacht habe ich richte sie wieder her aber mit dem Lenkeranschlag ist das halt so eine Sache :?

Habe ich geschaut aber keine Unfallfahrzeuge gefunden. Schlachten will ich sie eigentlich nicht. Will nicht ewig auf ein paar Teilen sitzen die keiner braucht dann. Könnte Heckrahmen, Gabel und Geweih auch gebraucht für ca 900 -1000€ kaufen. Leider bleibt mir der gebrochene LA.
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DenisS
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Re: Wertschätzung Unfalldaytona

Beitrag von DenisS » So 2. Sep 2012, 20:44

Und damit ist sie im Arsch.....da gibt es hier diverse Fred's. Versuch mal die SuFu..... :wink:
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Re: Wertschätzung Unfalldaytona

Beitrag von fsracingteam » So 2. Sep 2012, 21:15

Dann addiere doch die Kosten für nen neuen Rahmen hinzu und repariere sie.
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Re: Wertschätzung Unfalldaytona

Beitrag von ..Christian.. » So 2. Sep 2012, 21:32

oder baue sie ganz einfach auf für die Rennstrecke, da interessiert der gebrochene Lenkanschlag keine Sau, holst dir nen zusätzlichen LA zum dran schrauben und gut ist... :mrgreen:

ist denke ich die beste Lösung wenn der Motor und alles weitere i.O. ist...sei denn du willst das absolut überhaupt nicht
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Re: Wertschätzung Unfalldaytona

Beitrag von DaytonaAUT » Di 4. Sep 2012, 07:55

Ein neuer Rahmen kostet aber um die 2000 das zahlt sich einfach nicht aus weil er ja bis auf den Anschlag noch gut ist. Ich glaube ich werde den Anschlag einfach schweißen lassen, eine neue Gabel drauf und weiterfahren. Da der Heckrahmen echt minimal ist und mich das beim fahren nicht stören wird.

Rennstrecke würde ich schon gerne fahren habe nur leider keine Möglichkeit die kleine zur Rennstrecke zu bringen außer auf eigenen Rädern also kommt ein Komplettumbau nicht in frage.

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Re: Wertschätzung Unfalldaytona

Beitrag von Giovanni » Di 4. Sep 2012, 17:43

Ich weiss ja nicht, wie es in AU ist, in D ist im allgemeinen ein beschädigter (oder reparierter) Lenkanschlag
ein Grund, beim nächsten TÜV die Plakette zu verweigern.

Wie wär's denn mit Rahmen kaufen, und den jetzigen ohne Lenkanschlag bei ebxy zu verkaufen?
Nummer unkenntlich gemacht am alten Rahmen, Nummer in den neuen einschlagen lassen, fertig.
Und Du hast durch den Verkauf einen Teil der Investition wieder drin.

Grüße,
René

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Re: Wertschätzung Unfalldaytona

Beitrag von Helmut_Wien » Di 4. Sep 2012, 18:24

Ich würd unterscheiden zwischen zwei Dingen:

1) Kriegst noch ein Pickerl?
2) Bist eventuell haftbar für späteren Unfall resultierend aus Problemen am Rahmen/Lenkkopflager (wo der Prüfer beim Pickerl nicht unbedingt reinschaut und deshalb du letztlich die Verantwortung tragen wirst)?

Mich haben's unlängst im Leithagebirge zur technischen Überprüfung rangewachelt. Gleiches Formular wie beim "Pickerl". Da steht im Endeffekt nur "Lenkung-Endanschlag vorhanden?". Ich würd mal den ÖAMTC oder gleich die Bundesbehörde fragen ob es tatsächlich der echte vorkonstruierte Lenkanschlag sein muss, oder ob es reicht einen normalen "Endanschlag" durch andere Bauteile herzustellen, also durch Gummipackerl oder ähnliches. Weil auf dem Prüfzettel selbst geht es definitiv nur darum das ein Anschlag vorhanden sein muss, nicht wie dieser ausgeführt ist.

ÖAMTC sollte das jedenfalls wissen oder das entsprechende Amt in deinem Bundesland. Dein Pickerl-Mechaniker müsste es auch sagen können ob er dir so ein Pickerl noch geben würde oder nicht.

Ausserdem meinte mein Wiener Triumph Händler letztens das schweissen bei uns kein Thema ist, da schaut niemand beim Pickerl drauf.

Also Pickerl kriegen dürfte nicht wirklich das Problem sein, entweder mit Alternativ-Anschlag oder geschweisstem Rahmen.

Der zweite Punkt würde mir eher noch Sorgen machen, das also zb. nach einem weiterem Unfall sich eine Versicherung rausredet weil sie behaupten der Rahmen wäre nicht mehr betriebssicher gewesen nach der Reparatur bzw. weil zu große Kräfte gewirkt haben beim vorherigen Sturz. Dafür wird auch die Pickerl-Werkstatt nicht im Nachhinein haften weil die sowas nicht sehen müssen. Andererseits kann ich das als Laie mir nur vorstellen wenn dein hypothetischer nächster Unfall ursächlich mit der Lenkung zu tun hatte.

Aber auch das wird der ÖAMTC wahrscheinlich genauer wissen.

Definitiv ist es hier nicht so wie in Deutschland das du keine Chance mehr hast durch die Begutachtung zu kommen.

lg
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Re: Wertschätzung Unfalldaytona

Beitrag von DaytonaAUT » Di 4. Sep 2012, 18:45

Helmut_Wien hat geschrieben:Ich würd unterscheiden zwischen zwei Dingen:

1) Kriegst noch ein Pickerl?
2) Bist eventuell haftbar für späteren Unfall resultierend aus Problemen am Rahmen/Lenkkopflager (wo der Prüfer beim Pickerl nicht unbedingt reinschaut und deshalb du letztlich die Verantwortung tragen wirst)?

Mich haben's unlängst im Leithagebirge zur technischen Überprüfung rangewachelt. Gleiches Formular wie beim "Pickerl". Da steht im Endeffekt nur "Lenkung-Endanschlag vorhanden?". Ich würd mal den ÖAMTC oder gleich die Bundesbehörde fragen ob es tatsächlich der echte vorkonstruierte Lenkanschlag sein muss, oder ob es reicht einen normalen "Endanschlag" durch andere Bauteile herzustellen, also durch Gummipackerl oder ähnliches. Weil auf dem Prüfzettel selbst geht es definitiv nur darum das ein Anschlag vorhanden sein muss, nicht wie dieser ausgeführt ist.

ÖAMTC sollte das jedenfalls wissen oder das entsprechende Amt in deinem Bundesland. Dein Pickerl-Mechaniker müsste es auch sagen können ob er dir so ein Pickerl noch geben würde oder nicht.

Ausserdem meinte mein Wiener Triumph Händler letztens das schweissen bei uns kein Thema ist, da schaut niemand beim Pickerl drauf.

Also Pickerl kriegen dürfte nicht wirklich das Problem sein, entweder mit Alternativ-Anschlag oder geschweisstem Rahmen.

Der zweite Punkt würde mir eher noch Sorgen machen, das also zb. nach einem weiterem Unfall sich eine Versicherung rausredet weil sie behaupten der Rahmen wäre nicht mehr betriebssicher gewesen nach der Reparatur bzw. weil zu große Kräfte gewirkt haben. Dafür wird auch die Pickerl-Werkstatt nicht im Nachhinein haften weil die sowas nicht sehen müssen.

Aber auch das wird der ÖAMTC wahrscheinlich wissen.

lg
Pickerl sollte kein Problem sein da ich den Chef der Werkstatt kenne aber ob er mir das auch wirklich geben dürfte weiß ich leider auch nicht.

Also das ich im Falle eines Unfalls haftbar wäre, denke ich nicht schließlich weiß ja keiner, dass der Anschlag vorher schon gebrochen war.

Einen alternativen Anschlag werde ich mir sicher besorgen (auch bei allen zukünftigen Motorräder :) ).

Warst du beim Illmoto oder beim Ossimoto? Könnte ich mal fragen was die fürs schweißen haben wollen.

Die Versicherung weiß von dem ganzen glaube ich garnichts da ich nur Haftpflicht habe und nur Eigenschaden entstanden ist.

Lg

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Re: Wertschätzung Unfalldaytona

Beitrag von Helmut_Wien » Di 4. Sep 2012, 23:08

Ich bin beim Ossimoto, ich glaub aber nicht das die selber schweissen, die können dir aber sicher sagen wo.

Das Problem mit der Unfallhaftung sehe ich dort das wenn dir einer beweisen kann das du mit einem eventuell beschädigtem Lenkkopflager/vorher bereits beschädigtem Hauptrahmen unterwegs warst und dann einen Unfall verursacht hast, eventuell die Behauptung im Raum stehen wird das dein Fahrzeug nicht betriebssicher war und du deshalb praktisch "ohne Versicherungsschutz" gefahren bist.

Diese Verantwortung der Betriebssicherheit lässt sich wahrscheinlich nicht auf die Pickerl-Werkstatt abwälzen weil diese argumentieren würde das sie sowas nicht sehen müssen solange nur "irgendein" Lenkanschlag vorhanden war - die müssen ja nicht den Rahmen oder das Lenkkopflager prüfen.

Die Unfallhaftung ist aber auch nur dort ein Thema wo du andere Teilnehmer beschädigst oder verletzt. Wenn du zb. wieder in einem Busch steckst, ist es eh genau wurscht.

Ich bin da penibel und sichere mich bei sowas sehr genau ab, aber real ist das Risiko wahrscheinlich entweder gar nicht oder vernachlässigbar. Pickerl solltest du jedenfalls relativ leicht kriegen, wahrscheinlich sogar mit einem Nachbau-Lenkanschlag.

Ist mir übrigens vorher erst eingefallen: Bei meiner KLE500 die ich lange Jahre gefahren bin, war von Haus eine Delle im Tank weil auf einer Seite der Lenkanschlag vom Vorbesitzer gebrochen war. Ich bin mit dem Ding 10 Jahre lang zum Pickerl gefahren ohne Stress oder Probleme.
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Re: Wertschätzung Unfalldaytona

Beitrag von DaytonaAUT » Mi 5. Sep 2012, 09:52

Okay bin eh auch beim Ossi werde ihn mal ansprechen darauf wenn ich wieder dort bin danke für den Tipp Weizen1 .

Das Lenkerkopflager ist aber okay zumindest hat die Werkstatt nicht gesagt das er was hat. Mit beschädigtem würde ich eh nicht fahren wollen.

LG
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