Ein Hallo aus Stuttgart

Hier müssen sich alle Mitglieder kurz vorstellen!
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Dominik
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Ein Hallo aus Stuttgart

Beitrag von Dominik » So 31. Jul 2016, 15:14

Hallo,


mein Name ist Dominik, ich bin 39 Jahre alt und lebe in Stuttgart.

Der „fulminante“ Einstieg in meine Motorrad-Vita vollzog sich im November des Jahres 1999. Das erste Motorrad war eine Doppelkolben-Puch TF 250 von 1954, die mein Daddy Mecki und ich aus Saarbrücken holten. Mein Führerschein folgte erst im Jahr 2000, da war ich 23. Meine Liebe zum Moto-Zweirad wurde durch meinen Vater entfacht und intensiv beflügelt. Er begann seine Motorradleidenschaft ebenso mit Puch, einer 175 SVS. Das war im Jahre 1958. Vor Erwerb seines Motorradführerscheins war es übrigens eine Kreidler Amazone. Es folgten Puch 250 SGS, Horex Regina, Resident, Imperator, Zündapps Grüner Elefant 601 als Gespann, Honda CB 450 Black Bomber, nur kurz eine Maico 490, AJS-Twin Springtwin M20 und die 350er & 500er AJS-Singles 16 und 18. Bei Wind und Wetter schlugen er und seine Freunde alle Himmelsrichtungen ein. In den 90ern und bis 2003 fuhr er viele Suzukis, wie die GS 400, VX 800, 1100 G, Bandit 1200 und die modellgepflegte Version der XF 650 Freewind. Einer seiner Jugendfreunde war nämlich Suzuki-Werner Hiller aus dem Stuttgarter Westen. Er fuhr damals ebenso Horex Regina und Guzzi V7. Da gibt es schöne Fotos, wie sie im hohen Schnee zum Elefantentreffen und auf andere Treffen fuhren. Zum Beispiel die dicken Eiszapfen am Vorderradkotflügel einer dicken Harley, die sein Freund Harley-Angster fuhr.

Nach oben genannter TF 250 folgten bei mir eine MZ ETZ 250 von 1982, eine Puch 175 SV von 1953 und eine sehr unkomplette BSA M23 Empire Star von 1937.

Heute sind noch übrig eine Matchless, eine BSA und eine Triumph der 40er, 50er und 60er Jahre. Diese fahre ich aber nur noch sehr selten bzw. befinden sie sich ehrlich gesagt alle im „Baustellenmodus“. Seit 2013 liegen sie brach und ich habe sie mittlerweile zu meinen „Rentnermotorrädern“ auserkoren. Mit der 3TA bin ich aber auch schon viel gefahren. Und dann gibt es da noch die „Mecki MZ Diesel 850“ – das einzige Motorrad, das ich von meinem Vater übernommen habe. Sein ihm liebstes Motorrad, mit dem er im Gespann von Frühjahr 2008 bis Dezember 2012 über 60.000 Km hinterlegt hatte. Nur 1,9 Liter Diesel oder Salatöl auf 100 Km waren für ihn das ausschlaggebende Argument. Eine normale MZ im Gespann soff bei ihm ja 7 bis 8 Liter auf 100 Km…

Zum Thema „Alltags- & every day-Motorrad“:

Seit Februar 2002 habe und fahre ich kein Auto mehr.
Das erste echte Alltagsmotorrad für 365 Tage im Jahr war eine MZ Skorpion 660 von 1996. 4 ½ Jahre fuhr ich mit dieser, über 75.000 km. Und vier schneereiche Winter fuhr ich mit dieser durch. Eigentlich war es ein Unding im Winter mit dieser Skorpion und so erlitten wir so manchen Sturz im tiefen Schnee und auf Eis. Auf die Skorpi folgte eine Honda XBR 500 von 1985, die ich 1 Jahr & 2 Wochen bzw.14.400 Km fuhr.
Seit 15. Dezember 2007 und bis heute fahre ich im Alltag eine 1973er MZ TS 250 (mit ETZ-Motor) und sie ist einfach unschlagbar! Sei es für die Fernreise oder den harten Winterbetrieb. Ein echtes „Survivalrad“, auf das man zählen kann. Über 174.000 echte Kilometer hinterlegte ich bis heute mit ihr. Viele Jahre war sie quasi mein „modernstes“ Zweirad im Stall.
Ostern 2014 aber stellte ich ihr eine CCM 644 Dual Sport Supermoto von 2003 zur Seite, um die gute TS etwas zu entlasten und weil es einfach entspannter ist, ein Zweitalltagskrad für den Notfall zu haben. Aber nur für die Schönwettertage. Da arten Großreparaturen an der TS 250 nicht immerzu in Stress aus. Und ehrlich gesagt macht es Spaß, mal wieder ein Motorrad mit einem bisschen aber nicht „übertriebenem“ Mehr an Leistung zu fahren. Zumal sie unkompliziert, überschaubar, zuverlässig, wendig, leicht, knackig und flott zu Werke geht. Und man bekommt sie so günstig, nur wenige scheinen sie haben zu wollen. Sie hat ja einen etwas aufgepeppten Motor der Suzi XF 650 Freewind. Sie gibt es auch mit dem 600er Rotax, das ist dann die 604. Mit der 644 bin ich bisher über 14.000 Km gefahren und vollauf zufrieden.

So. Und was mich nun zu euch ins Forum getrieben hat? Dass ich mir überlege, in 2016 oder 17 eine Triumph Daytona 675 zwischen Baujahr ca. 2010 und ca. 13 zuzulegen und die gute MZ TS 250 dann nur noch bei Schnee, Eis und Salz zu fahren. Ich möchte nicht noch eine Daytona 675 von oben bis unten mit Fluid Film fluten müssen um sie für den harten Wintereinsatz und gegen den Salzfraß zu wappnen. Und Wintercrossreifen wird es für sie wohl nicht geben. :mrgreen:

Wieso und weshalb ich auf die 675 Tona gekommen bin – das werde ich in den nächsten Tagen in einem anderen Thread darlegen und auch mit Fragen auf euch zukommen, was den Einsatz der 675-Triple im Alltag anbelangt, ihr quasi „auf den Zahn zu fühlen“ – aber nicht im Rennsportmodus sondern „ganz normal“ eben. Mir schweben aber auch Alternativen vor, mal sehen.

Viele Grüße und allzeit gute Fahrt wünscht euch

Dominik
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Re: Ein Hallo aus Stuttgart

Beitrag von Oliver » So 31. Jul 2016, 18:10

Hallo und willkommen hier.
Intressante Motorrad Vergangenheit. :D
Vieles steht bestimmt schon im Forum was du an Infos brauchst.
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Re: Ein Hallo aus Stuttgart

Beitrag von Frenzy_Frog » Mo 1. Aug 2016, 17:41

Naja den Conti TKC 80 bekommste durchaus in auch in Daytona Größe [GRINNING FACE WITH SMILING EYES]

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Re: Ein Hallo aus Stuttgart

Beitrag von sid » Mo 1. Aug 2016, 18:12

Super interessante und ausführliche Vorstellung! :D

Als ehemaliger autoloser Ganzjahresfahrer kann ich viel davon nachvollziehen. Jetzt hab ich zwar ne Dose, fahre aber immer noch Zweirad. Bei schlechtem Wetter allerdings Roller, da tut's einem nicht so weh. :wink:
mein schwanz brennt!

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Re: Ein Hallo aus Stuttgart

Beitrag von Dominik » Do 4. Aug 2016, 20:34

Hallo Jungs,

danke euch!

Die Tage werde ich den neuen Thread bezüglich "Machbarkeit mit der 675 im harten Alltag?" starten.
Ich bin gespannt.

Viele Grüße,

Dominik
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