Kaufberatung für Sturz- daytona

Fahrpraxis und Pflegetipps sowie Kauftipps

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marc675
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Kaufberatung für Sturz- daytona

Beitrag von marc675 » Do 9. Okt 2008, 13:29

Hallo Gemeinde,

da das jetzt mein 1. post ist, hier ne kleine Vorstellung:

Heisse Marc, bin 23 Jahre alt, komme aus Weyhe bei Bremen, bin schon seit 2 Jahren heiss auf die 675 Daytona und fahre seit 5 jahren ne 600er Suzuki bandit.

Jetzt zu meinem Vorhaben:

Da eine neue 675 nicht in meinem Budget liegt und die guten gebrauchten bisher nicht viel günstiger als ne neue sind, habe ich ein günstiges angebot für ne 675 mit sturzschaden gefunden.

Der Verkäufer hat sich klassisch in einer rechtskurve abgelegt und das Mopped ist sanft über die ganze rechte seite geschrammt.
Ausserdem sind sturzpads am motor montiert. Verschrammt waren: Heckteil, motordeckel und der kleine deckel davor, sitzbank, Tank, seitenteil und front. Wobei Front und seitenteil inzwischen neu sind. Ausserdem ist der rahmen unterm tank und die rechte lenkerarmatur auch etwas verschrammt aber nicht kaputt.

Optisch ist das alles kein problem. Würd nur gerne wissen, ob die Triumph was gabel oder generell rahmen-geometrie angeht, irgendwelche schwachstellen hat. Was meint Ihr, was ich mir bei Besichtigung noch genau anschauen sollte, weil es vllt. gerne schnell kaputt geht und erst übersehen wird?

Soweit erstmal danke!

Gruss
Marc

bergaufbremser
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Re: Kaufberatung für Sturz- daytona

Beitrag von bergaufbremser » Do 9. Okt 2008, 14:03

Hy and welcome

Ganz kurz, da ich grad wieder weg muss:
- Lenkanschlag am Rahmen -> noch ganz?
- Heckrahmen -> verbiegt relativ schnell, da kann tical ein Lied davon singen :D

Die anderen haben sicher auch paar gute Tipps, abwarten :)
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Re: Kaufberatung für Sturz- daytona

Beitrag von Synthetic » Do 9. Okt 2008, 14:03

Servus Marc,

herzlich willkommen im Forum PDT_Armataz_07

Hast du denn das Bike schon in natura gesehen? Wie schlimm sind die Schäden wirklich? Tatsächlich nur Kratzer oder auch was derbe gebrochen? An den Schäden kannst du vielleicht auf die Schwere des Unfalls schliessen.
Wenn sie nur gerutscht ist und nirgends eingeschlagen ist, sollte eigentlich nix gravierendes ausser der Optik hinüber sein.
Schau dir die Gabel ganz genau an, ob du irgendwo Druckstellen/Macken usw siehst. Auch vorne den Lenkanschlag am Lenkkopf mal kontrollieren, ob da nix gerissen ist.
Ist sie denn fahrbereit? Bei ner ausgiebeigen Probefahrt müsste sich auch herausstellen, ob die Gabel was abbekommen hat. 100% sicher kannst du dir aber nur sein, wenn du die in der Werkstatt prüfen lässt.
Was/Wo hatte der denn Sturzpads verbaut? Hab meine bisher auch (leider) schon testen müssen und jedesmal war der Rahmen unversehrt. Ist deine gegen nen Randstein oder so? Ist der Heckrahmen gerade?
Warum will der Besitzer sie jetzt verkaufen?

Ich hoffe mal, die ist wirklich super günstig und ese lohnt sich für dich. 8-)

Wenn du dir nicht absolut sicher bist, lass die Finger davon und suche/spare weiter, du würdest es sonst wohl nie ganz aus deinem Kopf bekommen, mit einer Unfall-Lady zu fahren....
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Re: Kaufberatung für Sturz- daytona

Beitrag von Synthetic » Do 9. Okt 2008, 14:03

:lol: Der Bergaufbremser hat mich beim schreiben überholt 8-)
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Re: Kaufberatung für Sturz- daytona

Beitrag von wolf675 » Do 9. Okt 2008, 15:25

Hi Marc, welcome!
Soweit haben unsere Streber Dich ja schon über das Wichtigste informiert, eines solltest Du noch wissen:
Den Rahmen kann man so nicht lackieren, ist ein ganz spezieller Schrumpflack und den gibt es auch nicht
nachzukaufen......habe auch das Problem, das mir bei hohem Tempo der Lack weggeflogen ist und ich ihn nicht wiedergefunden habe.......der Händler hat besichtigt und mir dann o.a. Antwort gegeben. Ich versuche das
jetzt von einem Airbrusher im gleichen Farbton beilackieren zu lassen..........also nur zur Info....Kratzer am
Rahmenlack sind nicht unter zu bewerten !!!!!

Good Luck
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Re: Kaufberatung für Sturz- daytona

Beitrag von sid » Do 9. Okt 2008, 16:13

dann hätten sie mal besser was anständiges genommen. das würde sich an der schwinge auch ned so leicht abschleifen, wie das spezialgelumpe. PDT_Armataz_25

sorry für OT.
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Re: Kaufberatung für Sturz- daytona

Beitrag von Giovanni » Do 9. Okt 2008, 18:06

1 bis 2 Sachen habe ich da auch noch beizutragen, die
eventuell etwas zu drastisch sind, aber bei Unfall-Mopeds
doch wenigstens im Hinterkopf zu behalten sind:

Rahmenkratzer : je nachdem, wie schwer, sieht es der TÜV
nicht so gerne

Lenkkopf : ist ein Schwachpunkt beim 675er Rahmen (sollte
bei Dir aber nicht in Frage kommen, wenn tatsächlich nur
auf der Seite gerutscht, ohne einzuschlagen)

Kann alles, muss aber nicht ...

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Re: Kaufberatung für Sturz- daytona

Beitrag von marc675 » Do 9. Okt 2008, 18:07

Hi,

danke schonmal. das sind genau die infos, die ich brauche.

Anscheinend hat der sich beim Training in O-Leben bei zu viel schräglage langgemacht und ist dann ins kiesbett gerutscht. also keine einschläge irgendwo. fahrbereit ist sie auch.

Das kiesbett hat augenscheinlich den grössten schaden angerichtet. Überall sieht man grobe steinschläge im lack.

Da ich von Bremen nicht "mal eben" nach Hannover fahren kann (ok, vielleicht besser als die meisten hier :-P )

will ich soviel wie möglich vorher abklären. Bin aber schon recht schnell zu der Einsicht gekommen, dass man sich gerade solche schäden doch nur vernünftig aus der nähe anschauen kann.

Gruss
Marc

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Re: Kaufberatung für Sturz- daytona

Beitrag von wolf675 » Fr 10. Okt 2008, 08:13

....da frag ich mich sehr ernsthaft, warum verkauft jemand nach so einem eher
harmlosen Sturz seine Tona?
Ist doch jetzt super eingestürzt und optimal für die Renne.......ok, mancheiner neigt
nach der ersten unangenehmen Erfahrung dazu, erstmal alles hinzuschmeißen, aber
mit etwas Nachdenken macht man dann erst recht weiter........ich versteh`s nicht.

Auch da sollte ne pausible Erklärung vom Verkäufer kommen...
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Re: Kaufberatung für Sturz- daytona

Beitrag von bergaufbremser » Fr 10. Okt 2008, 09:41

wolf675 hat geschrieben: Ist doch jetzt super eingestürzt und optimal für die Renne.......

Naja.. Nicht jeder kann sich noch zusätzlich ne Maschine für die Renne leisten ;-)

Und der Wiederaufbau mit den Teilen neu beim Händler kostet schon nicht wenig..
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Re: Kaufberatung für Sturz- daytona

Beitrag von wolf675 » Fr 10. Okt 2008, 10:30

bergaufbremser hat geschrieben:
wolf675 hat geschrieben: Ist doch jetzt super eingestürzt und optimal für die Renne.......

Naja.. Nicht jeder kann sich noch zusätzlich ne Maschine für die Renne leisten ;-)

Und der Wiederaufbau mit den Teilen neu beim Händler kostet schon nicht wenig..
Das ist auch nicht das was ich meine, oben steht:" Front-und Seitenteil ist schon erneuert", was überbleibt
sind verkratzte und verschrammte Teile......etwas Farbe, Arbeitseinsatz+Geschick.......damit kann man doch
auf der Strasse weiterfahren und auf dem Kringel etwas unbeschwerter angasen.....
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Re: Kaufberatung für Sturz- daytona

Beitrag von marc675 » Fr 10. Okt 2008, 18:27

Hallo,

habe heute info bekommen.

Erklärung zum verkauf ist in ordnung. Es soll lieber was neues ohne macken sein.

Was viel interessanter war:

Lenkanschlag ist tatsächlich ausgebrochen. Angeblich soll man aber mit den Gummipuffern zum nachrüsten auch noch TÜV segen bekommen.

Sturzpads waren von MOKO. Die sind wohl am Motor und noch an ner rahmenstrebe verankert. und genau diese rahmenstrebe ist auch minimal verformt, was an angeblich wieder richten kann.

Was mein ihr dazu?

Gruss
Marc

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Re: Kaufberatung für Sturz- daytona

Beitrag von Giovanni » Fr 10. Okt 2008, 18:46

marc675 hat geschrieben: Was viel interessanter war:

Lenkanschlag ist tatsächlich ausgebrochen. Angeblich soll man aber mit den Gummipuffern zum nachrüsten auch noch TÜV segen bekommen.


Gruss
Marc
Diese Aussage wage ich jetzt mal ganz ernsthaft zu bezweifeln.

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Re: Kaufberatung für Sturz- daytona

Beitrag von marc675 » Fr 10. Okt 2008, 19:09

warum ist der lenkanschlag so ein problem?
Hab über die suche schon gesehen, dass der Tüv danach schaut, aber zum fahren ist das doch egal, oder nicht?
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Re: Kaufberatung für Sturz- daytona

Beitrag von Tommy675 » Fr 10. Okt 2008, 20:50

Technisch betrachtet benötigst Du den Lenkanschlag zum Fahren nicht.
Allerdings ist ein ausgebrochener/beschädigter Lenkanschlag m.E.
mit einem Rahmenschaden gleichzusetzen (- ist nämlich ein Teil des Rahmens )
und diesbezüglich ist der TÜV (und auch andere Organe) sehr kritisch.

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