Kurventechnik mit Hang-Off

Fahrpraxis und Pflegetipps sowie Kauftipps

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bergaufbremser
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Kurventechnik mit Hang-Off

Beitrag von bergaufbremser » Di 23. Jun 2009, 12:57

Hy People

Ich hab da ne Fraasche..

Und zwar war ich bis jetzt der Meinung (und fuhr auch so), dass man die Kurveninnere Fussraste belasten soll.
Jetzt hatte ich kürzlich ein Gespräch mit einem Mitarbeiter, der genau das Gegenteil behauptet. Man sollte, wenn möglich den Druck auf die Kuvenäussere Fussraste geben.

Welches ist nun das richtige? :shock: :-D

Das ganze bezieht sich natürlich auf ein Rennstrecke.
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Legan Ognir
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Re: Kurventechnik mit Hang-Off

Beitrag von Legan Ognir » Di 23. Jun 2009, 12:59

beim fahrsicherheitstraining hat unser trainer uns auch gesagt man soll beim hang-off die äußere belasten damit man mehr stabilität bekommt und nicht so schnell weg rutscht..

thommes
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Re: Kurventechnik mit Hang-Off

Beitrag von thommes » Di 23. Jun 2009, 13:07

ich habe beim fahren ehrlichgesagt keine zeit mir über so was gedanken zu machen...da habe ich andere sorgen..

aber grundsätzlich sollte man die äussere raste mehr belasten als die innere...zumindest am kurvenausgang..
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sid
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Re: Kurventechnik mit Hang-Off

Beitrag von sid » Di 23. Jun 2009, 13:11

Ich zitiere mal meinen Freund takeoff (VTR-Forum):
Wenn ich Hang Off fahre, lenke ich mit Lenker, aber auch mit der inneren Fussraste das Moppede in die Kurve ein. Nennt sich hinteres Mitlenken.
Vorsicht beim Ausprobieren, ihr könntet darüber Erschrecken, wie die Fuhre plötzlich heftig einlenkt

Da ich dabei nur mit ner halben Backe auf dem Sitz bin (manche Racer hängen auch komplett daneben) muss ich das Körpergewicht auch über das Bein auf die innere Raste abfangen.

Der (vorsichtige) Druck auf die äußere Raste kommt erst ab dem Moment, ab welchem wieder aus der Kurve rausbeschleunigt wird !

Grund ist, dass Du beim heftigen Beschleunigen (oder nass oder Sand oder ...) die Seitenhaftung des hinteren Rades überfordern könntest. Reifen schmiert seitlich weg. Hast Du nun mehr Druck innen als aussen auf der Rasten, drückst Du damit das Mopped unter Dir raus und weg. Folge: Blumenpflücken !

Hast Du aussen mehr Druck drauf als innen, richtet sich die Moppede beim Rutschen wieder auf. Hebelgesetz !
Da Du mit dem äusseren Bein auch am Tank/Rahmen anliegst, nimmt Dich die Fuhre beim Rutschen auch mit. Folge: Slide mit schönem schwarzen Strich !
Natürlich richtet man dabei die Kiste auch immer auf, je nach Druck, also schön zirkeln ob noch genug Radius da ist

Allerdings drück ich mich immer mit beiden Beinen ein klein wenig hoch einfach um die Fuhre zu stabilisieren und das Fahrwerk zu unterstützen.

Also merke:
Druck aussen immer ab Beschleunigen. Da muss man auch keine 30kg drauf geben, einfach nur ein bischen mehr wie innen und bereit sein für mehr.
Und immer dran denken, das ist eine der Situationen, wo man dann am Gas bleiben sollte.
Wobei es mir wie thommes geht. Ich muß mal drauf achten, ob ich des überhaupt mach.
mein schwanz brennt!

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Re: Kurventechnik mit Hang-Off

Beitrag von Romo » Di 23. Jun 2009, 15:15

Ich fahr mit meiner Sumo mit Fussrastendruck.

Wenn du in eine Kurve fährst brauchst du Grip. Tödlich ist wenn dir das Vorderrad wegrutscht.
Um noch schneller ohne Rutschen eine Kurve zu nehmen kann man durch stehen auf der äusseren Raste den Reifen mehr auf die Fahrbahn pressen.

Das gleiche kann man auch bei den sportlern machen, mit ner GS geht das aber besser :P

Gruß
Romo

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Re: Kurventechnik mit Hang-Off

Beitrag von Broken(neo)_Daytona » Di 23. Jun 2009, 15:17

Hallo andie Rennfahrer, Sid und Thommes,

ich hab da mal ne Frage, die Erklärung von Sid leuchtet mir ein, äussere Raste beim bechleunigen belasten das die Fuhre bei einem durchdrehenden Rad eher nach oben kommt anstatt wegzurutschen.

Ist es aber andersherum nicht gefährlich zu sehr auf die Raste zu drücken, um nicht einen Highsider zu provozieren ? [smilie=thinking1.gif]

Als Laie gefragt, der noch 30 cm Bodenfreihat bis das Knie mal schleift.

Gruß
Neo

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Re: Kurventechnik mit Hang-Off

Beitrag von chief luft » Di 23. Jun 2009, 15:20

beim sumofahren belastet man auch die kurvenäußere fußraste.
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Re: Kurventechnik mit Hang-Off

Beitrag von Synthetic » Di 23. Jun 2009, 15:23

Noch Fragen? ;-)

[url=http://img157.imagevenue.com/img.php?image=61128_09-34-0707120_122_424lo.jpg][img]http://img157.imagevenue.com/loc424/th_61128_09-34-0707120_122_424lo.jpg[/img][/url]

Könnte mir gut vorstellen, dass dies bei richtig forcierter Gangart aber nicht mehr funktioniert bzw. nur bis zum Beschleunigen am Scheitelpunkt
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Re: Kurventechnik mit Hang-Off

Beitrag von Xylit » Di 23. Jun 2009, 15:39

chief luft hat geschrieben:sumofahren
Das ist ja auch kein Motorradfahren! [smilie=loser.gif]


Also ich bin auch erst dieses Jahr (nachdem ich jetzt schon mehr km gefahren bin als letztes Jahr überhaupt) so richtig hinter die Sache mit dem Rasten belasten gekommen.

Innenseite drücken, wenn Du rein willst.
Aussenseite drücken, wenn Du raus willst.

Einfach mal ein wenig ausprobieren.
Aber vorsicht - immer ruhig mit den jungen Pferden! ;-)
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Re: Kurventechnik mit Hang-Off

Beitrag von Kipfi#789 » Di 23. Jun 2009, 15:48

Kann ich so als kleiner stunt anfänger und zügig fahrer [smilie=uglyhammer.gif] nicht bestätigen.

Also wenn ich fahr, ist der einzigste punkt an dem gedrückt wird mein knie richtung tank, also mit dem äußeren Knie halte ich mich am Tank fest. So kann ich freihändig durch die kurve (sobald ich mal nen tempomat hab), so kann ich die linke hand immer schleifen lassen, so streck ich das äußere Bein voll aus... uvm... Weiter vorteil, bei schnellen kurvenwechseln drück ich mit dem einen knie das gesamte moped auf die andre seite (Bike gleiten zwischen meinen Beinen hin und her). Natürlich kommt auch noch das aktive gegenlenken dazu ;-) .

Aber der eigentliche grund weswegen ich/man es macht, damit der Lenker in der Kurve locker in der Hand liegt. Somit ist nix verkrampft. Mit allen andren techniken hält man sich am lenker fest und drückt. Das Bike muss zwischen den Beinen gleiten können und der fahrstil Rund.

Wann kommt druck auf die Raste?
Der Hauptgrund ist, um Highsider zu vermeiden um aus dem sitz herauszukommen damit der sitz einen nicht vom moped katapultiert...

Für weiteres muss ich bei gelegenheit mal beim fahren achten wann ichs noch mach. Ich machs oft, vorallem wenn ich auf meiner kleinen Isle of man strecke bin und dort über jegliche bodenwellen bresch. Einfach nur geil [smilie=sleezy.gif] .


Kurz um...

Was Kurven fahren angeht, benutz ich mein knie und die power des stärksten Muskels (Oberschenkel)
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Re: Kurventechnik mit Hang-Off

Beitrag von sid » Di 23. Jun 2009, 15:55

"Rennfahrer"? Zu viel der Ehre, habe ja nur meinen Kumpel zitiert, weil die Frage andernorts eben schonmal aufgetaucht ist. Hab mich bisher nur zwei Mal auf der Renne und zwei Mal beim Supermoto versucht. Sonst bin ich ne Tourenschwuchtel. :-D Sumofahren ist aber ein gutes Beispiel, weil man da eh den einen Fuß ständig unten hat und nur außen belasten kann. Wobei durch die Kombination daraus sowohl Vorderrad-, als auch Hinterradrutscher ihren Schrecken verlieren.
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Re: Kurventechnik mit Hang-Off

Beitrag von wolf675 » Di 23. Jun 2009, 16:04

DucDog hat geschrieben:Kann ich so als kleiner stunt anfänger und zügig fahrer [smilie=uglyhammer.gif] nicht bestätigen.

Also wenn ich fahr, ist der einzigste punkt an dem gedrückt wird mein knie richtung tank, also mit dem äußeren Knie halte ich mich am Tank fest. So kann ich freihändig durch die kurve (sobald ich mal nen tempomat hab), so kann ich die linke hand immer schleifen lassen, so streck ich das äußere Bein voll aus... uvm... Weiter vorteil, bei schnellen kurvenwechseln drück ich mit dem einen knie das gesamte moped auf die andre seite (Bike gleiten zwischen meinen Beinen hin und her). Natürlich kommt auch noch das aktive gegenlenken dazu ;-) .

Aber der eigentliche grund weswegen ich/man es macht, damit der Lenker in der Kurve locker in der Hand liegt. Somit ist nix verkrampft. Mit allen andren techniken hält man sich am lenker fest und drückt. Das Bike muss zwischen den Beinen gleiten können und der fahrstil Rund.

Wann kommt druck auf die Raste?
Der Hauptgrund ist, um Highsider zu vermeiden um aus dem sitz herauszukommen damit der sitz einen nicht vom moped katapultiert...

Für weiteres muss ich bei gelegenheit mal beim fahren achten wann ichs noch mach. Ich machs oft, vorallem wenn ich auf meiner kleinen Isle of man strecke bin und dort über jegliche bodenwellen bresch. Einfach nur geil [smilie=sleezy.gif] .


Kurz um...

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Also ich benutze zuerst immer meinen Kopf und dann läuft der Rest automatisch ab,
aber das sind eben die feinen Unterschiede.....................................
.....boaaah eh isch halt datt nich mehr aus im kopp!!!!!
Steh immer einmal mehr auf als Du gefallen bist

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Re: Kurventechnik mit Hang-Off

Beitrag von thommes » Di 23. Jun 2009, 16:28

es kann natürlich sein das ich unbewusst die äussere raste belaste...
aber ich mach mir dazu ehrlichgesagt kein kopp.
wenns beim rausbeschleunigen brenzlig wird und die karre anfängt zu rutschen mache ich eher mehr hang off......und versuche das motorrad etwas aufzurichten damits mehr grippt... event. würde ich da dann die äussere raste belasten.

ansonsten immer vollgas....

chief luft
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Re: Kurventechnik mit Hang-Off

Beitrag von chief luft » Di 23. Jun 2009, 16:51

Xylit hat geschrieben:
chief luft hat geschrieben:sumofahren
Das ist ja auch kein Motorradfahren! [smilie=loser.gif]
stimmt eher Motorrad heizzen und Gebücktejagen [smilie=s094.gif]
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Re: Kurventechnik mit Hang-Off

Beitrag von Steph #69 » Di 23. Jun 2009, 17:03

thommes hat geschrieben:es kann natürlich sein das ich unbewusst die äussere raste belaste...
...das habe ich mich auch schon gefragt, aber jedesmal wenn
ich bei mir darauf achten wollte hatte ich andere Dinge zu tun. ;-)

Ich denke, das Einlenkpunkt, Einlenkgeschwindigkeit, Blickführung, Stützgas und zügiges Rausbeschleunigen
wichtigere Faktoren in der Kurve sind. (Rennstrecke) Mit dem Gasgriff kann man meiner Meinung nach mehr Grip am Hinterrad erzeugen
als Arnold S. mit dem rechten Fuss auf der Raste.
Gruß Steph
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